Freitag, 31. Dezember 2010

BUTSCH sagt Danke !!!

365 Tage sind geschafft!

Gewappnet für 2011 blicken wir noch mal kurz zurück....das erste Album wurde produziert, ne EP rausgeschossen, einige Konzerte gespielt und neue Leute traten in unser Leben!

Der Proberaum ist abgesoffen und zum Jahresabschluss wurde ein „Fressbudenhelfer“ rausgejagt...

Freundschaften wurden vertieft und die eine oder andere „Gute Laune Brause“ gekillt.

Freud und Leid nahbeinander. Wir haben Hoffnungen gesetzt und nebenbei auch Verluste eingefahren.

Die erste CD-Rezension, das erste Interview, das erste Festival...

Melancholie? Ein wenig!

BUTSCH steuert jetzt ins 7.Jahr...wir wissen nicht was uns erwartet – sind aber voller Vorfreude und wähnen den Spaß an unserer Seite. Nebst der Gewissheit, dass da draußen einige Leute sind, die unsere geistig-musikalischen Ergüsse unterstützen. Unsere Shirts tragen und regelmäßig auf unsere Seiten surfen. Ihr seid grandios! DANKE!


Spezielle DANKESGRÜSSE gehen nach

P-Berg 1                    Flo, du hast es nicht wirklich leicht mit uns...DANKE! 
Neuburg                    Liebe Maike, wir sind gespannt was alles noch passieren wird! 
Düren                        Jungs und Mädels, wir freuen uns auf ne Fortsetzung! 
Sachsen                     Hey Ihr Fritten, wir freuen uns auf viele weitere Konzerte mit Euch! 
Düsseldorf                 Lohokla und wir kommen auch bald zu Euch! 
P-Berg 2                    Paul, danke für dein „spontanes Einspringen“ 
Hohenschönhausen   Alex, es war eine schöne Zeit!

Last but not least: Unseren Freunden und Familien, die unseren Wahnsinn akzeptieren!

Wir verneigen uns und wünschen Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Kai P., Benny, ToM, SMikey & Paul

Freitag, 24. Dezember 2010

"Willkommmen im heiligen Fressland"

Du läufst durch die Straßen ....hast Hunger....bist alleine...du weisst du bist in Berlin...an der Ecke die Rettung - eine Dönerbude.....willste nicht!!!!
Aha...Pizza auf der anderen Seite - auch doof! Du willst willst asiatisch!!! Ist ok!!! Hunger!!!!
Der Magen knurrt! Wenig Geld...immer noch Hunger...ich greife in die Tasche und ziehe den BUTSCH - FRESSBUDENHELFER - MEINE RETTUNG!!!

Hiermit wünschen wir euch mit unserem BUTSCHNACHTENGeschenk, mit magenknurrendfüllendem Präsent, ein fürchterlich fettiges BUTSCHNACHTENFEST und zeitleichend einen verdammt guten RUTSCH ins neue Jahr... wir sehen uns!!!

Zum Download bitte auf den folgenden Link mit der rechten Maustaste + "Ziel speichern unter..."



Donnerstag, 2. Dezember 2010

Hamburg - Kaiserkeller: BUTSCH auf der Reeperbahn ....

02.12.2010

Rotlicht, Fischbrötchen – überall Sparkassen… Butsch auf der Reeperbahn…

9:48 Uhr zeigt das Zeiteisen am Donnerstagmorgen in Kais mittlerweile wohlig, warmer Behausung. Erster Eindruck nach dem aufstehen: Was isn das? Sach ma! Der olle Wettergott, über den ich schon so einige Male dieses Jahr geflucht habe, hat aus unserer wunderschönen Stadt eine hässlich weiße Landschaft gemacht. Verfluchter Drecksack! Wir machen uns heute keinen Stress – jedenfalls noch nicht. Frühstück in gemütlicher Zweisamkeit und warten, dass Micha uns heute abholt.






Gegen 12:30 Uhr kommt er dann auch. So - puckeln wir alles, was wir gestern aus SMikeys Auto hochgekachelt hatten, wieder nach unten. Equipmenttetris beginnt! Meine Sticktasche ist weg! Hilfe! Alles wühlt und sucht, sogar SMikey zerlegt sein halbes Auto – leider erfolglos. Zur Anmerkung: Wir fahren heute getrennt nach Hamburg. Kurzer Halt am Studio und noch ein bisschen was ein- und ausgeladen, bevor wir mit unserem schwarzen Schlitten mal versuchen, die Piste 'gen Norden langzubügeln.
Es zieht sich wie Gummi. Wir zählten 9 Unfälle und kamen auch erst auf halber Strecke so richtig auf Geschwindigkeit, da in Brandenburg und Berlin offenbar Winterdienst und Räumfahrzeug mit der Existenz von Außerirdischen gleichgesetzt wird. Jibbet nich! Als wir dann endlich gegen 17 Uhr dreissich in Hamburg ankommen, stellen wir erneut fest, dass Autofahren hier eine Katastrophe ist. Mehr Einbahnstraßen hat doch wirklich nur Köln!

So ab zu „Amptown“ – Sticks kaufen. Meine sind ja weg! 3 Leute an der Kasse, einer telefoniert und die anderen glotzen ihm gespannt dabei zu – man könnte ja was lernen. Hallooooooo!!!! Wir sind Kunden und winken mit Geld!!!! Nach geschlagenen 10 Minuten, dürfen wir dann endlich bezahlen. Wir verzichten auf eine Rechnung – dafür haben wir keine Zeit. Nächste Station: Hostel! Einchecken, Schlüssel holen und ab! So war der Plan! Aber leider haben wir den Erklärungsbedarf der Rezeptionistin außen vorgelassen. Auch die Möglichkeit mit Plastegeld zu bezahlen, kannst du hier voll vergessen. Kai sucht also eine Spuckmaschine für Scheine und ich lasse mir erklären, wie man eine Schlüsselkarte benutzt. Mädel! Ich bin ausm Osten aber nich doof! Außerdem kann ich lesen – man mag es kaum glauben!
„Welches Zimmer haben wir denn?“ „Na ihr habt fünf Betten in dem Achtbettzimmer. Ich geb dir mal die Bettwäsche.“ murmelt sie… “Hallo – jetz bleib doch mal hier! Hat das Ding auch ne Nummer?“ „Äh ja, das ist Zimmer 4 in der zweiten Etage.“ Geht doch – danke! Ich schmeiße die Bettwäsche oben ab und warte auf Kai. Als alles erledigt war, konnten wir endlich Richtung Große Freiheit fahren.

Wir werden nett begrüßt sowohl von Dirk, dem Booker der anderen beiden Bands, als auch von den Technikern, die wirklich gut waren. Leather Zoo ist auch schon da und baut bereits auf, da es ja zeitlich alles etwas knapp bemessen ist. Wir inspizieren also den Laden und sind von den Socken – geile Bude dieser Kaiserkeller. Der Backstage ist auch ordentlich ausgestattet. Wir warten auf die anderen drei, bauen schon mal auf und checken den Sound soweit uns das möglich ist. Oh Wunder! Die Sticktasche hat sich in „Sieben – Geisslein – Manier“ im Amp versteckt! Wat soll denn dat? Egal, sie ist wieder da!
Lang legt es uns hin, als wir erfahren, dass die drei erst gegen acht da sein werden. Na ja kann man nicht ändern bei der Witterung. Wir tauschen also den Slot mit Leather Zoo und wissen nun auch, dass wir das Set kürzen dürfen, da hier gegen 0 Uhr 'ne Party steigt und alles 'ne halbe Stunde vorher vorbei sein muss. Wirklich voll war es nicht, als die Band die Bühne entert. Aber die machen ordentlich was her sag ich euch. Die gehen gut ab. Schöne Mucke. Kurz bevor wir dran sind, finden auch Audiopilot den Weg nach Hamburg. Man haben die 'ne Fahrt hinter sich.

Ab auf die Bühne Jungs – umbauen! Machen wir…Fertig - kann losgehen. Erster Auftritt mit unserem neuen Bassisten. Wir wissen, was er kann und ihr werdet es gleich erleben.
Wir verzichten auf das Intro und gehen gleich zu „Parole Mensch“ über. Hamburg du weißt jetzt wo der Löffel des Rock seine Wurzeln hat! Ich hab heut etwas viel Geschwindigkeit in mir. Man könnte meinen, ich muss die zeitliche Verzögerung wieder aufholen oder aber einfach nur in 35 Minuten so viele Informationen wie möglich verpacken. Es gelingt uns aber alles heute. Wir halten uns an die Zeitvorgabe und fegen hier ordentlich einen weg.

Runter von der Bühne! Geil war es, wird uns bescheinigt von mehreren Seiten. Schade nur, dass das nicht noch ein paar mehr Leute gesehen haben. Wir verweilen noch eine Weile im Laden und schauen auch bei Audiopilot zu. Lustige Partyband, macht Spaß denen zuzusehen. Da will ich mich doch gleich mal für die Inspiration mit den Luftgitarren bedanken. Nachdem wir dann alles eingeladen hatten, brausen wir noch auf ein oder zwei Brausen ins „Jolly Rogers“ – Pflichtprogramm! Nu aber ab ins Hostel.

Okay, vorher noch die Tanke überfallen. Achtung: Kindergartenmodus an! Wir feiern noch etwas, quasseln ordentlich viel Müll und entledigen uns der visuellen Zimmerdekoration an den Wänden – wirklich hässliche Kunst. Der Versuch SMikey inklusive Bett auf den Flur zu stellen, scheitert daran, dass der olle Türrahmen einfach zu schmal war. Am nächsten Morgen stellen wir die Ordnung wieder her, geben unten unser Zeug ab, trinken einen Kaffee und verfatzen uns in Richtung Heimat.

Hamburg, du bist immer eine Reise wert, wir kommen wieder – versprochen.

[ToM]