Samstag, 27. November 2010

BUTSCH ist wieder komplett - mit einem Monster am Bass: Paul !!!

Wäre die Spree die Südsee und Berlin eine einsame Insel, dann wäre „ER“ unsere Perle, die wir soeben – für uns relativ schnell - in der Auster von Butsch gefunden haben…

Das ist, denke ich, eine gute Einleitung. Während ich gerade hier sitze und den Klängen von Andy McKee lausche, schreibe ich ein paar Zeilen über den neuen und hoffentlich letzten Bassisten auf diesem Erdball für unseren kleinen Kosmos Butsch. In aller schreibenden Lautstärke nochmal: WILLKOMMEN PAUL!!!!

Vor circa 2 Wochen gesellte sich eine Anzeige in unseren Mailverteiler mit der Aussage: „Ick will dit“ (sinnbildlich schreibt der Schreiberling!) Alles klar, komm rum! Erster Mailkontakt und ein Treffen später war klar – Junge! (um Smikey zu zitieren: „Himmel, Arsch und Zwirn!“) der hats drauf! Kein Wunder. 20 Jahre Profimucke, viele Touren, gefühlte 35 Finger und ein Metronom nach dem anderen zum Frühstück gefuttert, war für uns der Wortadapteur der Straßenbahnoberleitung fast gekauft. Man traf sich nun zum kollektiven Krawallbürsten im Rockhaus und was soll ich sagen? Wir hatten einen Bombenspaß – mehr Laune macht nur 'n Tornado auf’m Campingplatz! Nun eine Probe mehr- wissen wir, dass wir die nächsten Konzerte – ersteres in Hamburg- mit ihm bestreiten werden und auch er sich sagt: „Egal – Rock’n’Roll!“ Kinder der Typ steckt uns alle in die Tasche ( obwohl seine sind zu klein – weil sein Bass ist größer als er – Scherz am Rande…)

Aber den Kerl müsst ihr euch live ansehen, was uns wegknallt, wird euch wegbomben! Es gab mal einen Werbespot einer Diätwurstfirma in dem es hieß: “ Wer ist eigentlich Paul?“ Da ich Diät nicht nötig hatte, war mir das egal. Heute sag ich: “Ich kenn ihn! Und der Kerl ist ne ganze Fleischerei!

In diesem Sinne – Willkommen in der Familie…

[ToM]

Donnerstag, 25. November 2010

Ankündung zur Online Single Release am 1.12.2010

Am 1.12.10 ist es soweit! Wir koppeln den ersten Track unseres neuen Albums "Endstation Butschland" aus.

Wir würden uns freuen euch an diesem Abend ab ca. 22 Uhr im Chat begrüßen zu dürfen!



Dienstag, 9. November 2010

Konzertbericht vom Rockalarm Festival 2010 in Düren

Hier mal ein externer Konzertbericht von Radio NSR2 über das (auch von uns besuchte) Rockalarm Festival 2010 in Düren !



http://www.nsr2.de/wordpress/konzertbericht-rockalarm-festival-in-dueren-06-11-2010

Montag, 8. November 2010

Rockalarm Festival in Düren

Butsch in Düren – Willkommen bei den Schachtaffen! Scherz zum Anfang – sorry…

Leiten wir es anders ein. Bassisten sind wie Treibstoff. Sie gehören zum Motor einer Band. Jeder Motor fährt nur mit Benzin, Diesel, Wasserstoff, Strom oder Gas. Letzteres gibt er dann und da ist, mir persönlich, der Einfüllstutzen scheißegal...Heute fahren wir mit drei Bassisten. Krass! Vor 3 Wochen wussten wir noch nichtmal ob wir einen haben…Zur Erklärung: Paul ist bei uns erstmal als Aushilfsbassist eingesprungen und bestand darauf 2 Bässe mitzunehmen – könnte ja einer kaputtgehen. Ich hab vorgeschlagen einfach n Stück der Straßenbahnoberleitung einzupacken. Die sind nämlich ähnlich dick. Wer Paul eigentlich ist, für alle die ihn nicht kennen, werd ich jetzt in dem für ihn eigens reservierten Absatz versuchen zu umreißen.

Paul:
Vorneweg n cooler Typ! Hübsch anzusehen von allen Seiten. Stattliche Figur - wallendes Haar! Zur Sache: Paul ist bestrebt immer ein anderes Instrument zu lernen. Eigentlich ist er Sänger und Gitarrenzupfer – davon besitzen wir aber schon zwei und da wir nicht „Iron Maiden“ sind, können wir auf ne dritte Gitarre gerade noch verzichten^^…
Paul ist Kais erster Schlagzeuger gewesen ( remember: Gitarre). Desweiteren hat er damals die Band „Babarste“ gegründet in der ich nach meiner Zeit bei „Parodo“ mal vorgespielt hatte. Wir hatten uns damals einig entschieden nöööö zu sagen. Was für den weiteren Weg nicht verkehrt gewesen sein sollte aber das gehört hier nicht hin. Benny ist dann irgendwann bei Pauls Combo als Gitarrist eingestiegen und hat es dort bis zum Ende ausgehalten. Demzufolge haben wir uns alle bei Butsch wiedergetroffen. Hach – klein ist die Welt, gerade zwischen Ost- und Westberlin!





Einen Treffpunkt gab es diesmal nicht, sondern mehrere. Morgens um sechs (!) schellt die olle Bimmel und signalisiert in der „Casa Kai“ aufzustehen. Na jut, machen wir das eben. Kaffee kochen und hoffen halbwegs wach zu werden. Was uns relativ gut gelungen ist. Wir packen also unseren Kram und verfatzen uns mit der angemieteten 4-Zylinderriesenrobbe in Richtung Supermarkt. Kassierer ärgern! Danach holen wir unseren überhibbelten und schon fertig frisierten Smikey in Pankow ab und laden den ersten Kram ins Auto. Wieder zurück in Richtung Paul. Von dort aus schippern wir mit Hans Albers im Player Richtung Wedding – dem Studio. Auch dort holen wir noch so einige Dinge ab und stellen fest, dass die Band von unserem Flo am Vorabend ne Menge Spaß gehabt haben musste – riecht so. So weiter geht es. Wir müssen den Gärtner und seine Mitbewohnerin ja auch noch abholen. Also ab zu Benny und Franci. Die beiden stehen auch schon parat und bewaffnet mit ihrem Krempel vor der Haustür. Nachdem dann alle endlich eingestiegen sind, konnte es endlich losgehen. Endlos scheinende 613,4 KM liegen vor uns. Einmal quer durchs Schlaaand und wieder zurück. Aber erstmal rocken! Also ruff uff die Piste. Danke an dieser Stelle an Navigationsfranci, die Kai erklärt hatte, wo denn die Autobahnauffahrt hingeklöppelt wurde. Man sone Fahrt kann echt anstrengend sein, zumal es gegossen hat wie aus Kannen. Das war derselbe Penner von Petrus, der uns schon so einige Konzerte dieses Jahr madig gemacht hat! APV!!!!! Da macht auch fahren keinen Spaß mehr – grenzt ja eher an Boot fahren. Aber ganz im Sinne der Titanic, lassen wir die Kapelle bis zum bitteren Ende weiterblöken! Nach so einigen Pausen, zum Zwecke der Neubewässerung der innerdeutschen Steppengebiete, sind wir endlich in Düren angekommen.

Der Zeiger zeigt 16:20 Uhr. Herzlicher und sehr freundlicher Empfang. Innerhalb von 10 Minuten schütteln wir ca. 20 Hände und ich hab nach der zehnten schon wieder vergessen wie die erste hieß. Egal….Gibt ja gelbes Gaffa-Tape, kann man sich ja auf die Stirn kleben und „Wer bin ich???“ spielen. Der Bühnenboden ist der Knaller! So n Oberklopper hab ich ewig nicht gesehen. Ihr kennt diese Leuchtdiscofußböden? Brüller! Auf sowas haben wir heut gespielt. Schaut ins Video, wirklich geil! Es geht alles relativ zügig voran, da unser Soundcheck für 16:35 Uhr angesetzt wurde. Wir also aufbauen und den Techniker verrückt machen. Letzteres hat nicht geklappt. Der Kollege am Ton war echt ne Bombe und hat den Szeneapplaus des Abends verdient. Wir haben unsern Check in 20 Minuten durch und sind mehr als zufrieden. Es kloppt, es klingt und ist kein Brei. Nahrungssuche! Wo ist der Backstage???? Ha! Gefunden! Ein Futterensemble grinst uns an und da wir heute gegen Spritgeld spielen, futtern wir die Gage einfach in uns rein. Irgendwie muss man ja die Zeit rumkriegen.

Wir wurden dann noch gefragt, ob wir denn den Slot tauschen würden und lieber 22:45 Uhr spielen wollen anstatt 20:35Uhr. Wir haben, in Anbetracht unseres Tagesrittes und der doch abnehmenden Wachseikeit, dankend abgelehnt. Die Zeit verfliegt diesmal relativ zackig und schon ist es soweit umzubauen. Wir haben das schnell erledigt und gehen nochmal - kollektiv aktiv - Steuern in die Luft blasen. Bekannte Gesichter aus Magdeburg und dem Rheinland haben wir in der Zwischenzeit auch getroffen, genauso wie den netten Herren bei dem wir heut nächtigen werden. Später mehr – ruff uff de Bühne ihr Jungs! Paul wächst eben noch ein echt gekonnter Oberlippenbart. Klebefell! Wie geil!

Stagetime! Es läuft gut! Sehr gut sogar! Bis auf den Punkt, dass das übersichtlich gestaltete Publikum sehr verhalten ist und man denken könnte, man säße in einem Puppentheater.Relativ schnell lässt es sich aber anstecken und man hat doch noch Bewegung vor der Bühne. War es einfach zu laut oder woran lag es? Wir lassen uns davon nicht beirren und spielen Kreation für Kreation einfach durch. Ausgerechnet bei „ Als Zeichen“ geht heut der Fehlerteufel in die Vollen. Die die da waren wissen was ich meine. Wir werden mit ordentlich Applaus aus der Bude gefegt und beenden unser Set standesgemäß mit der Ode an die Heimat. Abbauen! Nächste Band will ja auch noch. Ich beweg mich Richtung Merchstand weil dort noch ein Stick signiert werden sollte, der seit Monaten darauf wartet...Unterwegs werd ich abgefangen. „Ey unterschreibste ma hier eben wat die Poster und dat Shirt?“ Wat soll ick? Wofür? Mir Wurst, ich unterschreib die Poster einfach. Die andern vorbeizuschicken, verspreche ich noch eben.

Signiere bitte dieses Shirt wurde ja auch noch gewünscht. Ja aber, wo soll ich denn bitte auf nem dunklen Shirt mit nem dunklen Stift und so? Ich könnte es in den Schriftzug kratzen wenn es gewollt wird? Weisste wir machen das anders. Ich unterschreib einfach da, wo du das Shirt drüber ziehst. Deal? Deal! Auch hier dürfen die anderen nochmal ran…

Jetzt endlich der versprochene Stick. So einiges aus unserer mobilen Markthalle ist auch wieder weggegangen – Ebay kann ja jeder – bei Butsch arbeitet der Vertrieb noch am lebenden Objekt! Auch hier ballern wir uns noch mehrmals in stiftlicher Form auf die gekauften Utensilien. Danke an euch und viel Spaß mit den Sachen. Rund in rund ein gelungener Abend und die anderen Bands waren echt sehenswert! Leute, die Auswahl war schon obere Kategorie! Wir haben viele neue, nette und echt knorke Menschen kenngelernt. Es war uns ein Fest. Irgendwann ist es aber Zeit sich zu verziehen und so entschieden wir dann gegen 1:30Uhr abzudampfen. Wir verabschieden und bedanken uns.

Zack ab in Bus! Ab zu Eddy wo wir heute nächtigen. Eine rheinische Frohnatur, die besonders SMikey an jemanden erinnert. Noch n bisschen ausspannen bei ihm und warten auf Kai und SMikey die die vergessenen Mikros aus dem Laden holen und dann ab inne Penne! Kai pennt, wie immer im Eigenentscheid, im Bus. Besser isses! Wäre eng geworden, war zu viert schon belagert aber es ging…Nächster Morgen: Ab zu Bennys Schwester in Richtung Heimat. Zwischenstopp zum Mittagessen! Lecker gekocht haben Linda und Franci für uns. 90 Minuten später folgt eine schier endlos scheinende Rückfahrt. Wir verkriechen uns fast alle in unsere eigenen Schneckenhäuser, trinken Ausklangsbiere, hören Musik und Hörbücher. Ist immer etwas anstrengend so eine Heimfahrt, vielleicht auch oder gerade weil die Melancholie als blinder Passagier mitreist. Endlich in Berlin angekommen, laden wir alle und alles in umgekehrter Reihenfolge aus.

Um 22:01 Uhr haben wir es endlich geschafft den Schlüssel und die Papiere beim Autovermieter in den Nachtbriefkasten zu schleudern. 13 Stunden Asphalt und 1362 km später, sind wir wieder im Hier und Jetzt und vermissen das Tourleben schon. Kai und ich gehen Richtung Bahnhof- ein Bier ist noch drin. Unten auf dem Bahnsteig kommen wir so langsam wirklich an. Wir verabschieden uns. In der Bahn begrüßt mich der Geruch eines Döners und die freundliche Verkäuferin der „motz“…Welcome back – das ist unser Berlin.


Danke an alle Veranstalter gestern, an die anderen Bands ebenso und alle Leute die da waren. Ihr ward klasse!

[ToM]

Sonntag, 7. November 2010

Ein Rückblick über die letzten 3 Monate Studioproduktion

Hier mal ein kleiner (nicht ganz ernst gemeinter) Rückblick unserer letzten 3 Monate im KPP-Studio wo wir nun die Aufnahmen zu unserer ersten LP im Kasten haben!

Viel Spaß beim anschauen....